Unsere Geschichte
Sinngemäße, vorausgehende Vereinigung des Brüderlichen Kreises war die „Baltische Brüderschaft“. Diese wurde durch einen „Verband der Ordensgründer“ gegründet, der sich 1920 in Erkner bei Berlin konstituierte. Als Hauptinitiatoren gelten Baron Friedrich von der Ropp, Baron Rodrigo Bistram und Harald von Rautenfeld, der spätere erste Leitende Bruder des heutigen „Brüderlichen Kreises“.
Die „Baltische Brüderschaft“ sollte Männer aller im Baltikum lebenden Ethnien sammeln, denen der Wiederaufbau der baltischen Heimat und deren christliche Kultur am Herzen lag. Allerdings bestand diese Brüderschaft nur 10 Jahre, nämlich von 1926 bis 1936, bis sie unter der nationalsozialistischen Herrschaft zwangsaufgelöst wurde. Nach dem Krieg wurde sie 1953 als „Brüderlicher Kreis“ erneut gegründet.
Verantwortlich handeln - als Christ in der Welt
Diesmal nicht mit der Zielrichtung des Wiederaufbaus der Baltischen Heimat, sondern des eigenverantwortlichen Engagements jedes Bruders als Christ an seinem Platz in der Welt.
Obwohl die Ordensidee sowohl in der Baltischen Brüderschaft als auch im Brüderlichen Kreis von Beginn an Pate stand, wurden die beide Gemeinschaften nie als „Orden“, sondern immer als eine „ordensähnliche Gemeinschaft“ verstanden. Denn in ihr wurde das im Allgemeinen im Orden geltende Prinzip des absoluten Gehorsams gegenüber dem Ordensältesten ersetzt durch das oberste Prinzip der Gewissensentscheidung jedes einzelnen Bruders.
Welchen Auftrag unsere Brüderschaft verfolgt, lesen Sie hier.